Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen

AfA-Landesdelegiertenkonferenz will „Baden-Württemberg zum Musterland für gute Arbeit machen!“

Die Landesdelegiertenkonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA) fand am Wochenende unter dem Motto „Baden-Württemberg – Musterland für gute Arbeit“ in Böblingen statt. „Der Koalitionsvertrag ist sehr gut, jetzt ist er ist konsequent umzusetzen“, so der bisherige und neue AfA-Vorsitzende Udo Lutz, der mit 96 Prozent in seinem Amt bestätigt wurde. „Der flächendeckend gesetzliche Mindestlohn muss endlich kommen, prekäre Beschäftigungsverhältnis haben nichts mit Würde zu tun. Wir wollen keine Beschäftigungsverhältnisse, bei denen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schlichtweg ausgebeutet werden.“ Der DGB-Landesbezirksvorsitzende Nikolaus Landgraf unterstrich in seinem Referat die Wichtigkeit von Verbesserungen für Arbeitnehmer. Ein Schwerpunkt war dabei der Erhalt der bewährten Kurzarbeiterregelung, die nach dem Willen der schwarz-gelben Bundesregierung Ende des Jahres ausläuft. In dem Leitantrag zur Guten Arbeit, der viele Punkte der Arbeitsbedingungen abdeckt, wurde auch die Reform des Landespersonalvertretungsgesetz mit einer klaren Mitbestimmung gefordert. Arbeits- und Sozialministerin Katrin Altpeter stellte die Ziele ihrer Arbeitsmarktpolitik vor, die einhellig große Zustimmung fanden. Neben Bosch-Betriebsrat Udo Lutz (KV Stuttgart)als Vorsitzender wurden Marion von Wartenberg (KV Stuttgart) und Lillo Chianta (KV Karlsruhe-Land) als Stellvertreter gewählt. Beisitzer wurden: Silva Wölfle (KV Schwarzwald-Baar), Cordula Becker (KV Rhein-Neckar), Dr. Katrin Distler (KV Freiburg), Gisela Haupt (KV Böblingen), Michael Seis (KV Mannheim), Helmut Roth (KV Böblingen), Adnan Sabah (KV Bodensee), Georg Patzek (KV Böblingen), Regina Schmidt-Kühner (KV Karlsruhe-Stadt), Michael Weiß (KV Heilbronn-Land), Hartmut Laser (KV Neckar-Odenwald) und Wendelin Schmidt (KV Heilbronn-Land).