Die Oberbürgermeister-Kandidatin Bettina Wilhelm war einer Einladung der AfA Baden-Württemberg gefolgt und stellte sich den Fragen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.
Nach der Begrüßung durch den AfA-Landesvorsitzenden Udo Lutz sprach Bettina Wilhelm über ihre Vorstellungen der zukünftigen Stadtentwicklung.
Die Attraktivität einer Stadt hänge nicht allein vom Arbeitsplatzangebot ab. Vielmehr seien auch bezahlbarer Wohnraum, ein ausreichendes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen, Bildungs- und Kulturangeboten und intelligente Verkehrskonzepte wichtige Faktoren für die Lebensqualität.
Gerade im Bereich bezahlbarer und familiengerechter Wohnungen und in der arbeitsplatznahen Kinderbetreuung sieht die OB-Kandidatin massiven Handlungsbedarf. Bei den Kita-Plätzen decke Stuttgart derzeit nur einen Bruchteil des Bedarfs. Weitere Themen, die Bettina Wilhelm im Falle ihrer Wahl weiterverfolgen will, sind Stadtwerke und ein Schulentwicklungsplan für Stuttgart. Wie der Geschäftsführer der IG Metall Stuttgart, Uwe Meinhardt, ausführte, stellt die Mobilität in der Automobilstadt Stuttgart stellt eine besondere Herausforderung für die künftige Oberbürgermeisterin/den Oberbürgermeister dar. Dieses Thema liegt auch Bettina Wilhelm besonders am Herzen. Sie versprach, sich für ein Gesamtkonzept einzusetzen.