Weiteren Stellenabbau im Dienstleistungsbereich in Karlsruhe stoppen!

Veröffentlicht am 11.09.2008 in Politik

Resolution der Jahreshauptversammlung am 10.09.2008

In den vergangenen Jahren wurden immer wieder Stellen im Dienstleistungsbereich in Karlsruhe durch Betriebsschließungen, Betriebsverlagerungen und Fusionen gestrichen. Beispielhaft sei hier nur die Fusion der ehemaligen Karlsruher Versicherungen mit der Württembergischen Versicherung, die für den Standort Karlsruhe den Abbau von ca. 1.000 Arbeitsplätzen bedeutete, zu erwähnen. Telekom – Schließung von Call- Center Die Telekom hat angekündigt, zwei Drittel ihrer Call Center zu schließen. Davon ist auch der Standort Karlsruhe, und somit 150 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, betroffen. Die Entscheidung des Telekomvorstandes ist unverantwortlich und bedeutet einen strukturellen Kahlschlag.
  • Wir fordern den Telekomvorstand daher auf, diese Entscheidung umgehend zurückzunehmen, und den Standort Karlsruhe zu erhalten.
Fusion Dresdner Bank und Commerzbank In den letzten Tagen wurde die Fusion der Dresdner Bank mit der Commerzbank beschlossen. Auch diese Entscheidung bedeutet für tausende von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Ver.di befürchtet den Abbau von bis zu 10.000 Arbeitsplätzen im Bundesgebiet. Durch die Zusammenlegung von Filialen wird dies voraussichtlich auch für Karlsruhe den Verlust von weiteren Arbeitsplätzen im Dienstleistungsbereich zur Folge haben.
  • Wir fordern die verantwortlichen Manager eindringlich auf, die Arbeitsplätze in Karlsruhe zu erhalten und langfristig zu sichern.
  • Die kommunale Politik fordern wir auf, Gespräche zur Sicherung des Standortes mit den Unternehmensleitungen, den Gewerkschaften und den Betriebsräten aufzunehmen.
Nichts darf unversucht bleiben.
 

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